Eleanor Falco (Shailene Woodley), eine Streifenpolizistin, wird in der Silvesternacht zur Untersuchung einer Reihe von Schießereien in Baltimore gerufen. Ein Scharfschütze hat dort von einem Hochhausbalkon 29 Menschen getötet. Eleanor ist eine der ersten Polizistinnen am Tatort und wird schnell vom Chefermittler des FBI, Lammark (Ben Mendelsohn), rekrutiert, um ein Profil des frei herumlaufenden Serienmörders zu erstellen. Trotz ihrer psychischen Vorbelastung scheint sie die Einzige zu sein, die sich in den unbekannten Killer hineinversetzen kann. Schnell wird sie in die Sondereinheit aufgenommen, obwohl sie kaum Erfahrung hat. Durch den enormen Zeitdruck kommt es zu Streitigkeiten im Team und der Täter kann erneut zuschlagen. Er erschießt mehrere Personen in einem Einkaufszentrum. Der Druck im Fahndungsteam steigt und Eleonore muss sich ihrer dunklen Vergangenheit stellen, um den Mörder zu fassen.

Catch the Killer heißt im Original "To Catch a Killer" und trug ursprünglich den Titel Misanthrope, was übersetzt auf jemanden Bezug nimmt, der anderen Menschen misstraut oder sie sogar hasst. Die Titeländerung fand wohl statt, um das Publikum länger über die Motive des Täters im Unklaren zu lassen. Für den argentinischen Regisseur Damián Szifron (Wild Tales - Jeder dreht mal durch) war der Thriller Catch the Killer sein erster Film, den er englischer Sprache drehte. Die Dreharbeiten fanden 2019 nicht am eigentlichen Filmschauplatz Baltimore, sondern in Atlanta, sowie 2021 im kanadischen Montreal, statt.

Die Geschichte von Killers of the Flower Moon entführt ins Amerika des Jahres 1920. Auslöser der Handlung ist die Ermordung von Mitgliedern des Osage-Stamms in Oklahoma, die auf einem wertvollen Land mit sehr viel Ölvorkommen saßen. Um das grausame Verbrechen aufzuklären, wird eine völlig neue Einheit ins Leben gerufen. Es handelt sich um das Federal Bureau of Investigation - kurz FBI. Kaum beginnen die Ermittlungen, offenbart sich ein komplexer Fall, der bis in die höchsten Machtetagen reicht.

Killers of the Flower Moon basiert auf dem Sachbuch Killers of the Flower Moon: The Osage Murders and the Birth of the FBI von David Grann, der ebenfalls die Romanvorlage zu Die versunkene Stadt Z geschrieben hat. Dieses wurde 2017 erstmals veröffentlicht. Im gleichen Jahr bekundete Regisseur Martin Scorsese sein Interesse, das Werk zu verfilmen. Es sollten jedoch noch einige Zeit ins Land ziehen, bis die Produktion konkret wurde. Erst im April 2021 fiel die erste Klappe zu Killers of the Flower Moon. Um das gewaltige Budget von 200 Millionen US-Dollar zu stemmen, schlossen sich Paramount Pictures und Apple TV+ zusammen.
Nach The Irishman, der unter dem Dach von Netflix entstanden ist, markiert die Bestsellerverfilmung somit die zweite Zusammenarbeit von Martin Scorsese und einem Streaming-Dienst.
Ursprünglich sollte Leonardo DiCaprio die Rolle von FBI-Agent Tom White übernehmen, die extra für ihn geschrieben wurde. Schlussendlich entschied er sich aber für einen anderen Part, nämlich den von Ernest Burkart, den Neffen des von Robert De Niro verkörperten Antagonisten William Hale. Jesse Plemons wurde daraufhin als Tom White engagiert.
Scorseses Stamm-Cutterin Thelma Schoonmaker ist übrigens 83 Jahre alt und schneidet Scorseses Filme seit 1980.
DiCaprio habe am Set "endlos, endlos, endlos" diskutiert und Dialoge spontan improvisiert. Daraufhin sei Robert De Niro verstummt, er habe "nicht mehr sprechen" wollen, beschreibt der Regisseur die genervte Reaktion des Mega-Stars.